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Michelle Rothe
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In diesem Jahr hatten die Kranbauer aus Köthen einen ganz besonderen Grund zum Feiern: 90 Jahre Kranbau. Am 15. September versammelten sich zahlreiche Kollegen/-innen und ehemalige Mitarbeitende zu einem Sommerfest, um dieses historisch bedeutsame Jubiläum angemessen zu würdigen.

Kaum jemand hätte damals, als am 3. März 1933 ein Ein-Mann-Konstruktionsbüro unter der Leitung von Carl Gensel gegründet wurde, geahnt, dass sich dieses Unternehmen über so viele Jahrzehnte hinweg zu einem erfolgreichen Betrieb und schließlich zu einem „Global Player“ in der Herstellung von (Sonder-)Krananlagen entwickeln würde. Die Geschichte des Kranbaus war zweifellos von zahlreichen Wendepunkten geprägt. Seit nunmehr 25 Jahren firmiert das Unternehmen unter dem Namen Kranbau Köthen GmbH und ist außerdem Teil der GMH Holding-Unternehmensgruppe.

Mit XX-Sektflasche zur Krantaufe als Einstimmung auf das Sommerfest

Abb. 1: Mit Magnum-Sektflasche zur Krantaufe als Einstimmung auf das Sommerfest

Kranbau Köthen wird auch in Zukunft ein Unternehmen bleiben, das sich vor allem durch seine starke regionale Verbundenheit und ein einzigartiges Produktportfolio im Bereich Krane von der Konkurrenz abhebt. Mit etwa 230 Mitarbeitern pflegt es eine familiäre Unternehmenskultur und setzt weiterhin einen besonderen Fokus auf die Entwicklung von Nachwuchstalenten aus eigenen Reihen, insbesondere im Ausbildungsbereich, sowie auf die Förderung innovativer Projektideen.

Technischer Geschäftsführer würdigt mit einer Ansprache den erreichten Meilenstein

Abb. 2: Der Technische Geschäftsführer Dirk Kleinwächter würdigt mit einer Ansprache den erreichten Meilenstein

Krantaufe als besonders Highlight

Ein herausragendes Beispiel von innovativer Ideenentwicklung ist der Modulbaukasten-Kran, der aus einem umfangreichen Maßnahmenprogramm im Kranbau hervorgegangen ist. Erst vor Kurzem wurde das allererste Kranprojekt aus dieser bemerkenswerten Produktreihe realisiert und vom Kunden im Werk abgenommen. Um diesen wichtigen Meilenstein angemessen zu würdigen, veranstaltete das Kranbau-Team eine so genannte Krantaufe zur Einstimmung auf das diesjährige Sommerfest – eine Art neues Ritual mit symbolischem Charakter.

Dieser symbolische Akt der Taufe soll dem Kran, ähnlich wie bei der Taufe eines Schiffes, Glück auf seinem weiteren Weg wünschen. Gleichzeitig soll er den Kollegen Erfolg beim Aufbau vor Ort und sichere Fahrt in der Zukunft bescheren. Nach einer kurzen Ansprache des technischen Geschäftsführers Dirk Kleinwächter zur Bedeutung dieses Meilensteines und den zukünftigen Herausforderungen im Kranbau ergriff der Projektleiter das Wort, stellte den "Täufling" sowie dessen technische Spezifikationen vor und schloss mit den Wünschen „…immer eine Handbreit Schiene unter den Laufrädern…“ ab.

Jubilarin Ramona Krostitz umringt von ehemaligen Kollegen sichtlich gerührt von der besonderen Ehre Namensgeberin für diesen Kran zu werden

Abb. 3: Jubilarin Ramona Krostitz umringt von ehemaligen Kollegen sichtlich gerührt von der besonderen Ehre Namensgeberin für diesen Kran zu werden

Kurz vor der Taufe am Zweiträger-Brückenkran

Abb. 4: Kurz vor der Taufe am Zweiträger-Brückenkran

Die Ehre, den Kran zu taufen, wurde zu einer besonderen Überraschung, als die Auszubildende im ersten Lehrjahr, Celina, als Losfee aus einer Trommel einen Namen auswählte – einen der über 30 Jubilare, die bereits 25 Jahre (und manche sogar schon länger) im Unternehmen sind. Getroffen hat es die vor kurzem in Altersteilzeit verabschiedete Kollegin Ramona Krostitz, die sichtlich gerührt die Nominierung annahm. Mit dem gewissen Schwung gelang es ihr die Taufe mit der XL-Sektflasche zu vollziehen. In Kürze wird ein ansprechender Aufkleber mit dem firmeninternen Namen "RAMONA" den Gießkran (80t/25t x 22m) schmücken und den Kollegen im Werk bis zur nachgelagerten Auslieferung täglich Freude bereiten.

Die Täuferin zusammen mit der Geschäftsführung, Fertigungs- und Projektleiter

Abb. 5: v.l.n.r. Geschäftsführer Sebastian Zahn, Täuferin & Jubilarin Ramona Krostitz, Geschäftsführer Dirk Kleinwächter, Fertigungsleiter Lars Bösener, Projektleiter Erik Orlowski

 Eindrucksvolle Location

Abb. 6: Eindrucksvolle Location

Fest mit Ehemaligen und Ehrung der Jubilare

Nach der Taufe begann das Sommerfest pünktlich zur Mittagszeit. Die Mitarbeitenden und zahlreiche ehemalige Kollegen füllten nach und nach die Festhalle, um diesen bedeutsamen Meilenstein gebührend zu feiern. Schon zu Beginn machten sie es sich mit den ersten Erfrischungsgetränken gemütlich.

Gut besuchter Schankwagen

Abb. 7: Gut besuchter Schankwagen

Kollegen und Ehmalige genießen das Grillbuffet

Abb. 8: Kollegen und Ehemalige genießen das Grillbuffet

Nach der herzlichen Begrüßung durch den kaufmännischen Geschäftsführer Sebastian Zahn, der sich über das zahlreiche Erscheinen sowohl der aktuellen als auch der ehemaligen Kollegen/-innen freute, richtete er den Blick auf die historische Bedeutung des 90-jährigen Jubiläums. Schließlich eröffnete der Betriebsrat das Buffet. In diesem Jahr verwöhnte die Gäste wieder der im Kranbau bewährte Cateringpartner, Partyservice Pfennig, mit exquisiten Grillgerichten, von Entrecôte bis gefüllter Hähnchenroulade. Auch Tage später waren die Gäste immer noch voll des Lobes für diese kulinarischen Genüsse.

Gestärkt von den köstlichen Speisen verlief der Nachmittag inmitten fröhlicher Gespräche über Vergangenheit und Gegenwart. Auf den Leinwänden wurden beeindruckende Bilder aus den Archiven und Fotoalben der Kollegen präsentiert, begleitet von einer Beamer-Show. Wer sich die Beine vertreten wollte, konnte die Kollegen aus dem Marketing am GMH Glücksrad besuchen und vielleicht sogar den ein oder anderen Preis gewinnen.

Begrüßung durch Herr Zahn

Abb. 9: Offizielle Begrüßung durch den Kaufmännischen Geschäftsführer Sebastian Zahn

Glücksrad mit tollen Preisen

Abb. 10: GMH Glücksrad mit vielen tollen Preisen für die Teilnehmer

Als weiterer Höhepunkt des Tages erfolgte die Ehrung der Jubilare, denn dieses Jahr war nicht nur das 90-jährige Bestehen des Kranbaus ein Grund zum Feiern, sondern auch die beeindruckende Anzahl von über 30 Kollegen, die ihr 25-jähriges Dienstjubiläum in diesem besonderen Jahr erreicht hatten oder noch erreichen werden. Dieser langjährigen Treue und ihrem Einsatz wurde zusätzlich zu den Prämien laut Betriebsvereinbarung nochmal mit Urkunden und Blumen gedankt. Einige von ihnen sind sogar schon seit über 40 Jahren im Betrieb, angefangen bereits in zu Zeiten des VEB Förderanlagen und Kranbau.

Der Tag fand schließlich seinen Ausklang in angenehmen Gesprächen, begleitet von musikalischer Unterhaltung und einer Auswahl an erfrischenden Getränken für Jung und Alt. Wir bedanken uns beim Cateringservice Pfennig für die kulinarischen Verwöhnmomente sowie bei allen Kollegen, die an der Organisation des Events beteiligt waren!

Treffen von jung und alt

Abb. 11: Gute Gespräche zwischen ehemaligen und gegenwärtigen Mitarbeitern

Besondere Auszeichnung der Jubilare

Abb. 12: Besondere Auszeichnung der anwesenden Jubilare zum 25jährigen Dienstjubiläum durch die Geschäftsführung und Personalleitung

Über die Kranbau Köthen GmbH

Die Kranbau Köthen GmbH ist auf Sonder-, Prozess- und Automatikkrane spezialisiert. Am traditionsreichen Standort Köthen in Sachsen-Anhalt werden gemäß individueller Kundenvorgaben komplette Krananlagen als Brücken-, Halbportal- oder Vollportalkran geplant und gefertigt. Das Unternehmen greift auf mehr als acht Jahrzehnte Erfahrung zurück und zählt zu den führenden Kranbau-Herstellern in Europa.

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